was war

tja, wo fängt man an? Wir haben ja alle im Geschichtsunterricht gelernt, wo und wie die ersten Gesellschaften entstanden sind. Wie die ersten Nomaden sesshaft wurden und Städte gegründet haben.
Ob die Ebene bei den Flüssen Euphrat und Tigris tatsächlich die erste Hochkultur war?
So habe ich es jedenfalls im 5. Schuljahr vor fast 50 Jahren gelernt.

Was war nötig, um soweit zu kommen? Nun, erst einmal musste der Mensch viel lernen. Werkzeuge wurden seit der Steinzeit benutzt. Das haben wir wohl so gemacht, wie man es aus dem Tierreich noch heute kennt. Mit gefundenen Stöcken die Termiten aus einem Bau geholt. Den Bienen vielleicht den Honig geklaut und so weiter.

Aber das reicht ja alles nicht aus, um das Bedürfnis zu haben größere Gemeinschaften zu bilden. Menschen in größerer Anzahl auf engem Raum zusammenleben zu lassen.
Ich weiß nicht, ob es eine Notwendigkeit war- aber auf jeden Fall wohl eine Art Faulheit.

Der Mensch konnte „erkennen“, wenn etwas von Vorteil war und diesen Vorteil tatsächlich nutzen. Eine intellektuelle Leistung.
Der Vorteil bei Flüssen zu leben war auf jeden Fall immer in der Nähe von Wasser zu sein.
In den eher kargen Gegenden in heißen Sommermonaten nicht so einfach zu finden.

Dann erkannte man, dass Getreide in gewissen Abständen wächst. Man begann die Getreidearten zu domestizieren und die, die sich hauptsächlich damit befassten entdeckten bald, dass man bei kreuzenden Sorten bestimmte Eigenschaften bei den nachfolgenden Generationen verstärken oder verhindern kann. Sie haben die Genetik unbewusst erkannt und genutzt. Eine starke Leistung finde ich.

Genauso dürfte es mit der Viehhaltung vonstatten gegangen sein. Unsere Vorfahren lernten mit learning by doing und konnten so immer bessere Produkte herstellen.

Nebenbei wurden die handwerklichen Hilfsmittel immer weiter entwickelt. Bis wir heute bei den riesigen Maschinen angekommen sind. Ob da noch eine weitere Entwicklung möglich ist?

Ganz sicher, aber wir müssen uns heute ja auch fragen, ob wir das noch so wollen? Wir haben feststellen müssen, dass wir unsere Natur ganz schön gequält haben und immer noch quälen, also ist vielleicht ein Umdenken nötig. Nicht immer mehr und immer größer ist die Devise- sondern vor allen Dingen nachhaltige, effektive und sinnvolle Arbeit ist auf allen Ebenen gefragt.

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